Bericht vom Vorbereitungswochenende der Silvestertagung 2018/2019
Bei goldenem Oktoberwetter versammelten sich 26 interessierte Quickborner vom 12.-14.10 auf der Burg um unsere diesjährige Silvestertagung zum Thema „Die digitale Revolution und ihre Folgen für unser Leben, Arbeiten und Glauben“ vorzubereiten. Zwar schafften es einige von uns wegen Staus und Gleissperrungen nicht pünktlich zum Abendessen, aber das mobile Versorgungskommando aus dem Sprecherteam sorgte zum Workshopstart in der Zehntscheune für das leibliche Wohl der Angereisten.
Um 20 Uhr starteten wir mit der Vorbereitung. Christopher sorgte für die Richtungsgebung unseres Wochenendes, mit dem Text „Ein Gedanke Gottes“ von Oscar Romero. Die Freude des Christen sei, so heißt es dort, die Gewissheit selbst ein Gedanke Gottes zu sein. Für Andere da zu sein, ihnen etwas zu geben und damit auch über sich selbst hinauszuwachsen, danach gelte es zu streben. Und so begannen wir also die inhaltliche Arbeit mit dem noblen Ziel für alle Tagungsteilnehmer eine großartige Woche zu gestalten.
Im ersten Block konnte jeder Teilnehmer seine Erwartungen an das Wochenende und die Silvesterwoche vorstellen. Schnell war klar, wir wollten gerade bei diesem zukunftsweisenden Thema auch neue Wege gehen und Innovation wagen. Eine etwas andere Tagung sollte es werden und vor allem mit spannenden Inhalten für alle Generationen. Und dass es spannend werden würde, wurde spätestens bei der Vorstellung der Referatsinhalte deutlich. Bis nach 22 Uhr wurde präsentiert, diskutiert und hinterfragt. Anschließend ging es bald Richtung Bett, um ausreichend Energie für Tag 2 zu sammeln.
Nach einem altbewährten Burgfrühstück ging es pünktlich um 9:15 Uhr wieder ans Werk. Der Orga-Block stand auf der Agenda. Es ist schon Wahnsinn, was alles zu bedenken, planen und verteilen ist um diese Woche zu einem Erfolg zu machen. Für einen Neuling in Sachen Vorbereitungswochenende eine Überraschung! Gut, dass dieser großen Menge an Anforderungen auch so viele Jahre geballte Burgerfahrung gegenüberstehen. Dadurch konnten wir schon sehr bald die meisten Punkte abhaken und uns ab 11 Uhr in Kleingruppen mit der Tagungseröffnung, dem Silvesterabend und der liturgischen Gestaltung beschäftigen.
Die Mittagspause verbrachten wir nur kurz im belebten Pfeilersaal. Die Sonne lockte vielmehr zu einer Kaffeepause im strahlenden Sonnenschein. Zur inhaltlichen Diskussion ab 13:30 Uhr kam unser Hauptreferent Jan Kuhn dazu. So konnten wir noch mehr zum Thema der Referate erfahren und auch unsere Erwartungen adressieren. Lange feilten wir an einer optimalen Gestaltung der Abendplenen, Gesprächskreise und Tagesabläufe. Schnell zeigte sich, dass es uns vor allem an Gesprächskreisleitern mangelt. Zum Glück waren wir so viele Vorbereiter, dass wir auch hier wieder in mehreren Kleingruppen thematisch und organisatorisch in die Tiefe gehen konnten. So kam beispielsweise die Idee der digitalen Coaches zustande. Teilnehmer, die sich mit Smartphones, Apps und digitalen Trends auskennen, sollen über die Tagung hinweg als Ansprechpartner verfügbar sein. So können auch Teilnehmer ohne digitale Vorkenntnisse schnell das Notwendigste erfragen und Grundlagen leicht verstehen.
Zum Abendessen hatten wir die ToDo Liste für das Wochenende fast abgearbeitet. Als sich das Sprecherteam ab 19 Uhr zu ihrer Spätschicht zurückzog, steckte die technischen Genies noch einmal die Köpfe zusammen. Wir sollten ja nicht nur über Digitales sprechen, sondern es auch nutzen können. Als der Plan für den benötigten Internetzugang im Rittersaal erstellt war, starteten wir in den gemütlichen Teil des Abends. Nach intensiven Gesprächen, schloss sich nach 23 Uhr auch das Sprecherteam an. Da am Sonntag nur ein halber Arbeitstag geplant war, mussten wir auch nur halb so viel Schlaf tanken. Und so verbrachten wir einen wunderbaren Abend mit angeregtem Austausch, beim gemeinsamen Spielen und begeistertem Singen.
Auch der Sonntag begann früh und mit etwas kleineren Augen beim Frühstück. Zum letzten Arbeitsblock um 9:15 Uhr waren aber natürlich alle wieder ganz dabei, denn es galt die verbleibenden Agendapunkte abzuarbeiten. Wir kamen schnell durch das straffe Programm und hatten so auch Gelegenheit weiterführende Themen, wie die Websitegestaltung und -inhalte des Quickborn zu besprechen. Nach einer angeregten Diskussion ging es um 11:30 Uhr Richtung Kapelle. In einem gemeinsamen Gottesdienst ließen wir die vergangenen 2 Tage Revue passieren und bedankten uns für die Zeit, die wir zusammen verbringen durften. Ein leckeres Mittagessen bildete den Schlusspunkt eines produktiven und aufregenden Wochenendes. Diesmal staufrei ging es wieder zurück in Richtung Heimat, mit dem glücklichen Gefühl, dass Silvester nicht mehr weit ist und wir uns alle sehr bald wiedersehen.
Und nun seid ihr gefragt, denn wir brauchen dringend eure Unterstützung! Wollt ihr die Tagung als Gesprächskreisleiter oder Digi-Coach mitgestalten? Dann meldet euch bitte bei Annette. Wir würden uns sehr freuen!