Ist Klimapolitik nur ein Thema für Spezialist*innen, Politiker*innen und Schüler*innen oder geht sie uns alle etwas an? Seit 2018 gehen immer mehr Menschen für eine lebenswerte Zukunft auf die Straße. Hat sich nachhaltig etwas auf politischer und gesellschaftlicher Ebene verändert? Hat sich bei mir persönlich etwas geändert?
„Wie können wir von einer philosophisch-moralischen Basis aus, die Kant im 1800 Jahrhundert begründet hat, heute aufzeigen, was wir gegen den Klimawandel tun sollen und warum? Warum ist der Mensch überhaupt erhaltenswert?
Diesen Fragen, als auch konkreten Fakten zur Klimaerwärmung möchte ich in meinen beiden Vorträgen nachgehen. Natürlich gibt es diverse Lösungsmöglichkeiten, aber sind diese überhaupt gerecht? Müssen es gerechte Lösungen sein? Gerechtigkeit als auch das Klimaproblem sind beides zwei komplexe Phänomene, aber es gibt vor allem von einer philosophischen Grundlage heraus betrachtet, gerechte Lösungsstrategien für die Probleme, die uns schon jetzt und in der Zukunft durch den Klimawandel treffen (werden).“ (Christine Heybl)
In Workshops werden die Inhalte der Vorträge vertieft.
Christine Heybl - Studium der Philosophie und Biologie, Promotion zum Thema Klimagerechtigkeit, organisiert und referiert auf Symposien in verschiedenen Ländern über ihr Dissertationsthema, den Emissionshandel, die Ökosteuer und die Postwachstumsökonomie, gibt amüsante Lesungen zum individuellen alltäglichen klimaschützenden Verhalten und lehrt an der Leuphana Universität in Lüneburg zu Klimaakteur*innen.
Besondere Zeiten benötigen neue Ideen. Da die Tagung über Himmelfahrt coronabedingt zweimal ausfallen musste, bieten wir ein Wochenende im September an. Es ist zwar kürzer, aber wir hoffen, dass es stattfinden kann. Das Programm werden wir etwas straffen, aber es wird noch genug Raum und Zeit für das Miteinander sein. Geplant ist ein Vortrag am Freitagabend, zwei thematische Einheiten am Samstag und eine Einheit am Sonntagvormittag. Das Treffen wird mit einem Gottesdienst und anschließendem Mittagessen enden. Je nachdem wie viele Kinder angemeldet sind, versuchen wir eine Kinderbetreuung zu organisieren.
Die Tagung beginnt am Freitag, 3. September 2021 mit dem Abendessen um 18.30 Uhr. Der erste Vortrag beginnt um 20.00 Uhr. Das Programm endet am Sonntag, 5. September 2021, mit dem Mittagessen.
Die Kosten für die gesamte Tagung betragen € 130,- pro Person. Jugendliche und Kinder, ab drei Jahren zahlen die Hälfte. Für die Nächtigung in einem Einzel- oder Doppelzimmer wird ein Zuschlag von € 10.- pro Person verrechnet. Wer in einem solchen Zimmer untergebracht werden möchte, vermerke es bitte auf der Anmeldung. Für Familien mit Kindern kommt diese Regelung nicht zum Tragen.
In Einzelfällen können Zuschüsse gegeben werden. Bitte meldet Euch möglichst schnell an, da nur eine begrenzte Anzahl an Betten verfügbar ist
Anmeldungen sind bis 15. August 2021 möglich.
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