In den frühen Morgenstunden wallen die Nebel vom Main her auf die Burg. Die aufgehende Sonne versucht sie noch vergeblich zu verdrängen. Der Bergfried ist an seiner Spitze von der Sonne bestrahlt, darunter aber wabert der Nebel. Heute beginnt die eigentliche Tagung. Für die Arbeit ist der Nebel ideal, weil es keinen Menschen nach draußen lockt. In einem motivierenden, lebendigen Vortrag führt die Referentin in das Thema Ernährung ein, bevor die Teilnehmer in die Gesprächsgruppen entlassen werden.
Am Nachmittag hatte der im vorigen Jahr geprägte Satz: <Fußball geht immer> dann wieder einmal seine Berechtigung. Zwei spielstarke Mannschaften trafen sich auf dem Sportplatz, trotz des nicht gerade einladenden Wetters zu einem intensiv geführten Match.
Die Burgwirklichkeit hat überall Fuß gefasst. An allen Ecken und Enden stehen kleine Grüppchen im intensiven Gespräch vertieft. Lustiges wird berichtet, Problem erörtert, gute Ratschläge erteilt, ob gewollt oder nicht. Es ist halt der normale „Wahnsinn“. Die Kinder und Jugendlichen haben sich von ihren Eltern abgenabelt und bis ins jüngste Grundschulalter Peergroups gebildet. Man sieht sie nur noch zu den Mahlzeiten … und dann auch nur aus der Ferne.
Auch die diversen Kreativkreise nahmen ihre Arbeit auf.
(swz)