Die Sprecherteams der Jüngeren und der Älteren laden ganz herzlich alle interessierten Jugendlichen, jungen und älteren Erwachsenen und Familien mit ihren Kindern zur 56. Silvesterwerkwoche des Quickborn Arbeitskreises auf Burg Rothenfels ein.
Die aktuellen sich überlagernden Krisen fordern uns heraus. Die Silvestertagung will eine Suche danach ermöglichen, was im Leben trägt und welche hoffnungsvollen Perspektiven als Impulse für die Zukunft auffindbar sind. Dabei richtet sich der Blick auf das eigene Leben mit Fragen nach der persönlichen Motivation für ein gelingendes Leben, wie auch auf ein verantwortliches Handeln als Teil der Gesellschaft: Was trägt in die Zukunft?
Ein wichtiger Aspekt der Silvesterwerkwoche in der Auseinandersetzung mit dem Thema Hoffnung ist die religiöse Dimension des Themas: Die christliche Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod kann als Vertröstung und Realitätsflucht kritisiert werden. So nimmt die Tagung diese kritische Rückfrage auf und fragt danach, wie die Rede von Gerechtigkeit für die Toten und Hoffnung auf Vollendung nach dem Tod sein kann. Dabei kommt auch die Frage nach Erlösung und Versöhnung in den Blick.
Konkret: Wie verhält sich unser Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit hier und jetzt zur Hoffnung auf Erlösung? Von welcher Hoffnung also können wir erzählen, dass sie trägt und ermutigt?!
Zukunftsforscherin und Bloggerin (www.grossekoepfe.de), arbeitet als Fachreferentin in der Stabsstelle „Unternehmensstrategie und Digitalisierung“ der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal. Zugleich ist sie Speakerin und Dozentin auf Foren und bei Weiterbildungen zum Thema Medienkompetenz in Familien. Nach der Ausbildung zur Buchhändlerin folgte von 2005 bis 2009 das Studium der Kulturarbeit an der Fachhochschule Potsdam und von 2017 bis 2020 ein Masterstudium der Zukunftsforschung an der Freien Universität Berlin. Ihre MA-Thesis fragt danach: „Was bringt uns die wiederholte Frage nach der Zukunft?“
Theologe und Kunsthistoriker, arbeitet seit September 2015 als Referent für Kunst-, Kultur- und Kirchengeschichte in der Katholischen Akademie in Berlin e.V. Seit 2012 war er Lehrbeauftragter und Referent an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen im Studiengang Religionspädagogik in Schule und pastoralen Räumen sowie für die Universität Regensburg. Nach dem Magister-Studium der Katholischen Theologie und Kunstgeschichte (2001-2009), promovierte er im Fach Kunstgeschichte mit einer Arbeit zum Katholischen Kirchenbau Berlins. Er bloggt gemeinsam mit seiner Frau (s. oben) und alleine auf kirchenbauforschung.info.
Lukas Wiesenhütter hat Katholische Theologie in Freiburg und Jerusalem sowie Nahostwissenschaften in London studiert. Seit 2021 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Systematische Theologie unter besonderer Berücksichtigung gesellschaftlicher Herausforderungen an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn. Dort hat er eine Dissertation zum Theodizeeproblem im islamisch-christlichen Gespräch verfasst.
Vielen Dank für Ihr Interesse! Die Silvestertagung 2023/2024 ist leider ausgebucht. Wenn Sie sich auf die Warteliste setzen lassen möchten, schicken Sie bitte eine Mail an fabian.ehret@quickborn-ak.de
Übernachtung und Verpflegung | Tagungsbeitrag Mitglieder im QB-AK | Nicht- Mitglieder |
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Erwachsene Einzel-/Doppelzimmer | 450 € | 20 € | 35 € |
Erwachsene Familienzimmer | 360 € | 20 € | 35 € |
Erwachsene Jugendherberge | 340 € | 20 € | 35 € |
Jugendliche (14-26 Jahre) | 180 € | 15 € | 35 € |
Kinder (6-13 Jahre) | 180 € | ---- | ---- |
Ab dem 3. Kind (6-13 Jahre) | 100 € | ---- | ---- |
Kinder bis 5 Jahre | ---- | ---- | ---- |
Die Kosten für Übernachtung und Verpflegung sind seitens der Burg in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen, so dass auch wir unsere Preise nun deutlich anheben müssen. Im Preis enthalten sind Bettwäsche und Handtücher. Da die Anzahl der Einzel- und Doppelzimmer auf der Burg begrenzt ist, würden wir uns sehr freuen, wenn Paare und Einzelpersonen bereit wären, in einem Mehrbettzimmer zu übernachten. Auch eine Übernachtung im Ort kann bei einer sehr hohen Belegung erforderlich sein. Im Bedarfsfall können Zuschüsse gegeben werden.
Die Heimvolkshochschule Burg Rothenfels ist in Baden-Württemberg anerkannte Bildungseinrichtung. Laut Bildungszeitgesetz Baden-Württemberg können Arbeitnehmer*innen, deren Tätigkeitsschwerpunkt in Baden-Württemberg liegt, sich zur Weiterbildung an bis zu 5 Tagen pro Jahr freistellen lassen. Wer dies für die Silvestertagung in Anspruch nehmen möchte, melde sich bitte rechtzeitig bei fabian.ehret@quickborn-ak.de. Der Antrag beim Arbeitgeber muss mindestens 9 Wochen vor Beginn der Maßnahme gestellt werden. Für Berlin und Nordrhein-Westfalen läuft gerade noch der Antrag zur Anerkennung als Bildungsveranstaltung, Interessierte aus diesen Bundesländern melden sich bitte ebenfalls, jedoch kann hier eine Freistellung nicht garantiert werden.
Die Silvesterwerkwoche ist die zentrale Tagung des Quickborn-Arbeitskreises. Sie findet jedes Jahr über den Jahreswechsel vom 28. Dezember bis zum 4. Januar auf Burg Rothenfels statt. Der besondere Reiz liegt in der generationenübergreifenden Begegnung von Jung und Alt, des Zusammenseins in gegenseitigem Respekt, Unterhaltung, Besinnung und Feiern. Der Jahreswechsel bildet einen Höhepunkt der Tagung. In einem strukturierten Tagesablauf während der Silvestertagung bilden die liturgischen Veranstaltungen die Eckpfeiler. Jeder Tag beginnt mit einem Morgenimpuls. Vor dem Mittagessen gibt es ein Mittagsgebet. Ein Gottesdienst findet am späten Nachmittag statt. Der Tag endet mit einer Meditation in unserer Kapelle, wo man die Eindrücke noch einmal Revue passieren lässt. Diese besonderen Punkte des Tages werden insbesondere von den Jugendlichen gestaltet, ganz speziell musikalisch wie auch inhaltlich. Dabei ist jeder in seinem Engagement frei und flexibel, die Freude an der eigenen Kreativität springt aber regelmäßig und schnell über.
Die Themen der Werkwoche werden von den Teilnehmern selbst vorgeschlagen und für den Termin im übernächsten Jahr ausgewählt. Dadurch wird eine große Bandbreite an religiösen, gesellschaftspolitischen oder auch ganz speziellen ethischen oder kulturellen Bereichen durchdrungen und diskutiert. Der externe Impuls durch einen Referenten wirft Fragestellungen auf, die von allen Interessierten in kleinen moderierten Runden reflektiert werden. Die individuelle Auseinandersetzung mit den Fragen bezieht dabei das Wissen, die persönliche Erfahrung und die Meinung jedes weiteren Teilnehmers des Gesprächskreises mit ein. Das Konzept ermöglicht jedem, sich tiefergehend mit dem Thema zu befassen und regt zum konstruktiven Weiterdenken an.
Ende November verschicken wir die Anmeldebestätigungen mit weiteren Informationen zur Werkwoche. Wie immer gilt bei der Anmeldung das Prinzip „first come – first serve“.
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